Freitag, 13. März 2020

Märchen 8 die Rose, Schüchternheit und Gitarre
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Die Rose, Schüchternheit und die Gitarre

Es war einmal ein Gitarrist. Er spielte so wunderbar, dass die Pflanzen und Tiere um ihn herum zu lächeln begannen, wenn er fröhliche Musik spielte, und zu weinen, wenn er traurige Musik spielte.
Es gab auch ein reiches Mädchen, für das er spielte, aber sie mochte ihn nicht, weil er arm war. Jeden Abend spielte er unter ihrem Balkon, aber sie antwortete nie auf seine Musik.
Auf der Straße, etwas weiter hinab, lebte ein anderes Mädchen in einem armen Haus. Dieses Mädchen war sehr schüchtern, aber sie liebte die Musik des armen Musikers. Wenn er für das reiche Mädchen spielte, saß das arme Mädchen immer an ihrem Fenster und hörte zu. Aber als er sein Konzert für das reiche Mädchen beendet hatte und nach Hause ging, verschwand das arme Mädchen immer von ihrem Fenster, so dass der Gitarrist nie wusste, dass sie seine Musik liebte.
Eines Tages wurde in der Stadt angekündigt, dass das reiche Mädchen einen reichen Mann heiraten würde. Der arme Gitarrist war so traurig, dass er nicht mehr in die Stadt kam und das arme Mädchen seine Musik sehr vermisste. Der Gitarrist blieb in seinem Haus im Wald und spielte aus seinem blutenden Herzen. Drei Nächte lang wartete das arme Mädchen auf die Musik des Gitarristen, aber er kam nicht.
Dann beschloss sie, sein Haus zu finden. Sie musste nicht viel suchen, weil die Tiere und Bäume ihr den Weg zeigten. Schon von weitem konnte sie die wundervolle Musik hören und als sie sich dem Haus näherte, konnte sie sehen, wie der Gitarrist auf einer Bank vor seinem Haus sitzt und spielte.
Von da an ging sie jeden Abend dorthin, um zuzuhören, wagte es jedoch nie, sich zu zeigen. Der Wunsch, ihm näher zu kommen und ihn vielleicht zu berühren, wurde in ihr so ​​groß, dass sie immer dort bleiben wollte.
Aber wie kann man dieses Ziel erreichen, ohne von ihm gesehen zu werden? Die Natur kam ihr zu Hilfe und verwandelte sie in einen Rosenbusch. Direkt hinter der Bank steckte sie fest und war sofort ein wundervoller Rosenbusch.
Zuerst war der Gitarrist sehr überrascht, den Rosenstrauch hinter seiner Bank zu sehen, aber dann war er sehr erfreut über die Idee, für diese so schönen Rosen zu spielen. Lange spielte der Gitarrist für die Rosen und vergaß langsam das reiche Mädchen. Auch die Rosen wurden immer mutiger und eines Tages legte der Rosenbusch seine Zweige so nah wie Arme um ihn.
Der Gitarrist war in seiner Musik so versunken, dass er in einem Moment eine der Blumen küsste. Plötzlich wurde der Rosenbusch wieder das arme Mädchen mit ihren Armen um ihn und sie war nicht länger schüchtern.


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