Märchen 20 Geschichte des historischen Affen 2
Learn languages
(via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334 79 74
|
------------------------------
|
Am nächsten Abend eilte der
Vater nach Hause, weil er sehr neugierig war, dass seine Kinder ihm den
nächsten Teil der Geschichte des Museums erzählen.
Die Kinder fingen so an!
Natürlich brauchten diese
Tempel Verzierungen; Am Anfang brachten sie Blumen in den Tempel, aber diese
Blumen verloren bald ihre Blütenblätter und Farben und mussten fast täglich
gewechselt werden, weil sie verdorrten. Dann schnitzten sie Figuren wie
Blumen, Bäume und Tiere, Sonne, Mond und Sterne in den Stein, dann
verwendeten sie Farben, die sie dem Boden entzogen oder aus Pflanzen,
Skulpturen und Statuen formten. Dies war der Beginn der Kunst.
Die Tempel waren nicht nur
ein Forum zum Sammeln, sondern auch zum Austausch von Erfahrungen und Wissen.
Natürlich konnte sich nicht jeder an alle Gebote und Richtlinien erinnern,
die zur Verbesserung des Zusammenlebens ausgedacht wurden, und man überlegte
daher, wie sie aufgezeichnet werden sollten. Zeichen mit einer bestimmten
Bedeutung wurden erfunden. Am Anfang ähnelten diese kleinen Bildern, dann
Tönen und am Ende Buchstaben.
Natürlich musste jeder sie
lernen und es wurden Schulen eingerichtet, zuerst für alle und nach einigen
Generationen nur für Kinder.
Eines Tages erzählte einer
der Affen den anderen, dass diese Inschriften vor langer Zeit geschrieben
worden waren. Zuerst sahen ihn alle überrascht an, aber dann verstanden sie,
dass es einen Unterschied zwischen jetzt, vorher und den kommenden Zeiten
gab. Das ist Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Bald füllten sich alle Wände
mit Bildern, Zeichen und Buchstaben. Es musste ein anderes Verfahren gefunden
werden, um Wissen zu übertragen. Zuerst schrieben sie auf Blätter und
Holzstücke, dann wurde Papier erfunden. Und Papier könnte sogar an andere in
anderen Tälern geschickt werden. Im ganzen Land liefen Affen herum, um Briefe
zu tragen, dann wurden Tauben eingesetzt. Am Ende ritten diese Postboten auf
Kutschen und Pferden.
Lange war das ganze Land
entdeckt worden und einige dachten darüber nach, was sich auf der anderen
Seite des großen Wassers befinden könnte. Ein Affe wollte über das Meer
schwimmen, kam aber bald sehr erschöpft zurück. Dann saß er auf Brettern,
konnte aber nichts essen und verhungerte fast. Deshalb baute er ein Boot,
aber die Wellen waren zu heftig. Nach mehreren gescheiterten Versuchen kamen
ihm andere zu Hilfe und sie bauten ein großes Schiff mit Segeln und Paddeln.
Eine große Menge versammelte
sich am Strand, um das Schiff und seine Besatzung zu sehen, als sie losgingen,
um über das große Wasser zu fahren.
Sie kannten bereits die Bahn
von Sonne und Sternen und folgten ihnen. So wurden bald andere Inseln und
Erdteile entdeckt.
Die Affenbewohner dieser
Länder mit dicken Schwänzen, dünnen Armen, kleinen Ohren, großen Nasen,
kurzen Beinen und langen Beinen waren sehr überrascht, als diese seltsamen
Affen an ihren Ufern ankamen. Zuerst dachten sie, die Fremdlinge seien Götter
vom Himmel. Die entdeckenden Affen verbreiten das Wissen über den Planeten in
allen Ländern, Inseln und Erdteilen.
Dann segelten sie um den
Planeten und bemerkten, dass es kein Teller, sondern eine Kugel war.
Der Ehrgeiz dieser Affen
hatte keine Grenzen und jedes Mal, wenn sie die fliegenden Vögel
beobachteten, weckte dies ihren Wunsch, dasselbe zu tun. Zuerst sprangen sie
einfach von hohen Bäumen und schlugen mit den Armen wie die Vögel. Das
Ergebnis waren natürlich viele Knochenbrüche.
Jahrtausende lang blieb der
Traum vom fliegenden Affen nur Hirngespinst, aber mit der Erfindung des
Motors konnte die Affenheit endlich auch die Luft erobern.
Radiowellen und Elektrizität
ermöglichten die Kommunikation über Telefon und auf der ganzen Welt, ohne
Papier zu verwenden.
Jetzt hob der Affe den Blick
zum Himmel. Er wollte die Heimat seiner Sonnen-, Mond- und Sterngötter und
Göttinnen besuchen. Deshalb baute er eine Rakete mit Turbinen und verließ
seinen Planeten.
Er entdeckte, dass die Sonne
viel größer war als seine eigene Heimat. Plötzlich fühlte er sich so klein.
Er fand heraus, dass er das
einzige Lebewesen in seiner Galaxie war. Also beschloss er, weiter zu reisen.
Nach vielen Milliarden Lichtjahren in einer anderen Galaxie bemerkte er
plötzlich seltsame Lichter, Lärm und Bewegungen, und als er näher kam, konnte
er einen winzigen blauen Planeten erkennen.
Es stank, war laut, winzige
Kreaturen, die überall hinschissen, einander wegen Religion oder aus Gier
töteten und die Natur plünderten.
Mit Entsetzen entdeckte er,
dass diese scheinbar intelligente Kreatur, die sich Mensch nannte, früher
oder später den friedlichen Planeten der Affen entdecken und zerstören würde.
In dieser Nacht konnte der
Vater nicht schlafen.
|
-----------------------------------------------
|
--------------------------------------------------
|
-------------------------------------------------
|
---------------------------------------------------
|
|
Samstag, 14. März 2020
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen