Samstag, 14. März 2020

Märchen 20 Geschichte des historischen Affen 2
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Am nächsten Abend eilte der Vater nach Hause, weil er sehr neugierig war, dass seine Kinder ihm den nächsten Teil der Geschichte des Museums erzählen.

Die Kinder fingen so an!

Natürlich brauchten diese Tempel Verzierungen; Am Anfang brachten sie Blumen in den Tempel, aber diese Blumen verloren bald ihre Blütenblätter und Farben und mussten fast täglich gewechselt werden, weil sie verdorrten. Dann schnitzten sie Figuren wie Blumen, Bäume und Tiere, Sonne, Mond und Sterne in den Stein, dann verwendeten sie Farben, die sie dem Boden entzogen oder aus Pflanzen, Skulpturen und Statuen formten. Dies war der Beginn der Kunst.
Die Tempel waren nicht nur ein Forum zum Sammeln, sondern auch zum Austausch von Erfahrungen und Wissen. Natürlich konnte sich nicht jeder an alle Gebote und Richtlinien erinnern, die zur Verbesserung des Zusammenlebens ausgedacht wurden, und man überlegte daher, wie sie aufgezeichnet werden sollten. Zeichen mit einer bestimmten Bedeutung wurden erfunden. Am Anfang ähnelten diese kleinen Bildern, dann Tönen und am Ende Buchstaben.
Natürlich musste jeder sie lernen und es wurden Schulen eingerichtet, zuerst für alle und nach einigen Generationen nur für Kinder.
Eines Tages erzählte einer der Affen den anderen, dass diese Inschriften vor langer Zeit geschrieben worden waren. Zuerst sahen ihn alle überrascht an, aber dann verstanden sie, dass es einen Unterschied zwischen jetzt, vorher und den kommenden Zeiten gab. Das ist Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Bald füllten sich alle Wände mit Bildern, Zeichen und Buchstaben. Es musste ein anderes Verfahren gefunden werden, um Wissen zu übertragen. Zuerst schrieben sie auf Blätter und Holzstücke, dann wurde Papier erfunden. Und Papier könnte sogar an andere in anderen Tälern geschickt werden. Im ganzen Land liefen Affen herum, um Briefe zu tragen, dann wurden Tauben eingesetzt. Am Ende ritten diese Postboten auf Kutschen und Pferden.
Lange war das ganze Land entdeckt worden und einige dachten darüber nach, was sich auf der anderen Seite des großen Wassers befinden könnte. Ein Affe wollte über das Meer schwimmen, kam aber bald sehr erschöpft zurück. Dann saß er auf Brettern, konnte aber nichts essen und verhungerte fast. Deshalb baute er ein Boot, aber die Wellen waren zu heftig. Nach mehreren gescheiterten Versuchen kamen ihm andere zu Hilfe und sie bauten ein großes Schiff mit Segeln und Paddeln.
Eine große Menge versammelte sich am Strand, um das Schiff und seine Besatzung zu sehen, als sie losgingen, um über das große Wasser zu fahren.
Sie kannten bereits die Bahn von Sonne und Sternen und folgten ihnen. So wurden bald andere Inseln und Erdteile entdeckt.
Die Affenbewohner dieser Länder mit dicken Schwänzen, dünnen Armen, kleinen Ohren, großen Nasen, kurzen Beinen und langen Beinen waren sehr überrascht, als diese seltsamen Affen an ihren Ufern ankamen. Zuerst dachten sie, die Fremdlinge seien Götter vom Himmel. Die entdeckenden Affen verbreiten das Wissen über den Planeten in allen Ländern, Inseln und Erdteilen.
Dann segelten sie um den Planeten und bemerkten, dass es kein Teller, sondern eine Kugel war.
Der Ehrgeiz dieser Affen hatte keine Grenzen und jedes Mal, wenn sie die fliegenden Vögel beobachteten, weckte dies ihren Wunsch, dasselbe zu tun. Zuerst sprangen sie einfach von hohen Bäumen und schlugen mit den Armen wie die Vögel. Das Ergebnis waren natürlich viele Knochenbrüche.
Jahrtausende lang blieb der Traum vom fliegenden Affen nur Hirngespinst, aber mit der Erfindung des Motors konnte die Affenheit endlich auch die Luft erobern.
Radiowellen und Elektrizität ermöglichten die Kommunikation über Telefon und auf der ganzen Welt, ohne Papier zu verwenden.
Jetzt hob der Affe den Blick zum Himmel. Er wollte die Heimat seiner Sonnen-, Mond- und Sterngötter und Göttinnen besuchen. Deshalb baute er eine Rakete mit Turbinen und verließ seinen Planeten.
Er entdeckte, dass die Sonne viel größer war als seine eigene Heimat. Plötzlich fühlte er sich so klein.
Er fand heraus, dass er das einzige Lebewesen in seiner Galaxie war. Also beschloss er, weiter zu reisen. Nach vielen Milliarden Lichtjahren in einer anderen Galaxie bemerkte er plötzlich seltsame Lichter, Lärm und Bewegungen, und als er näher kam, konnte er einen winzigen blauen Planeten erkennen.
Es stank, war laut, winzige Kreaturen, die überall hinschissen, einander wegen Religion oder aus Gier töteten und die Natur plünderten.
Mit Entsetzen entdeckte er, dass diese scheinbar intelligente Kreatur, die sich Mensch nannte, früher oder später den friedlichen Planeten der Affen entdecken und zerstören würde.

In dieser Nacht konnte der Vater nicht schlafen.




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